Verbände und Unternehmen senden heute ein unüberhörbares S.O.S.: So kann es mit der Wirtschaftspolitik nicht weitergehen. Es geht jetzt um die Rettung des Industriestandorts Deutschlands – um nicht mehr und nicht weniger. Wir brauchen dringend eine fundamentale Wirtschaftswende, sonst sind wir längste Zeit eine starke Industrienation gewesen. Deutschland befindet sich seit zwei Jahren in der Rezession, unsere Wirtschaft wächst seit Jahren nicht mehr, unsere Unternehmen investieren hier kaum noch, sondern orientieren sich reihenweise ins Ausland – wir sind schlicht nicht mehr wettbewerbsfähig.
Allein in der wichtigen M+E-Branche geben 93 Prozent aller Unternehmen an, dass sich die Standortbedingungen in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert haben, für Niedersachsens Industrie befürchten wir den Verlust von 50.000 Jobs bis Mitte 2026. Und was an Wertschöpfung und Arbeitsplätzen einmal weg ist, ist weg! Für nicht wenige Unternehmen hat das Endspiel am Standort Deutschland bereits begonnen.
Unser Land hat keine Zeit zu verlieren!
Insofern muss die Bundestagswahl eine Wirtschaftswahl werden. Die unmissverständliche Botschaft an die kommende Bundesregierung lautet: Verbessert die Wettbewerbsbedingungen in Deutschland grundlegend und zügig, unser Land hat keine Zeit mehr zu verlieren! Die Energiepreise müssen endlich runter auf ein dauerhaft konkurrenzfähiges Niveau, die Steuern und Sozialabgaben müssen gesenkt und der Bürokratie-Wildwuchs radikal gestutzt werden.
Statt weiterer planwirtschaftlicher Eingriffe brauchen unsere Unternehmen jetzt ein klares Signal von der Politik für Wachstum und Beschäftigung.“